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Was sind Fonds?

Bei den Investmentfonds, auch kurz als Fonds bezeichnet, handelt es sich um Sondervermögen, die von einer Kapitalanlagegsellschaft ins Leben gerufen werden. Es gibt eine große Auswahl von verschiedenen Fonds, dich sich hauptsächlich danach unterscheiden, in welche Produkte sie das Kapital der Anleger investieren. 
Man unterscheidet zwischen Geldmarktfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds und Aktienfonds. Um welche dieser vier Fondsarten es sich auch handelt, dass Prinzip der Investmentfonds ist immer das gleiche.
Die Fondsgesellschaft „sammelt“ zunächst durch Ausgabe der Fondsanteile Kapital von den Anlegern. Dann wird dieses als Sondervermögen gekennzeichnete Kapital in diejenigen Finanzprodukte investiert, die dem Charakter des Fonds entsprechen. Handelt es sich zum Beispiel um einen Aktienfonds, der vorwiegend in deutsche Standardwerte investiert, dann kaufen die Fondsmanager Aktienwerte aus dem Deutschen Aktienindex (DAX).

Die Wertentwicklung des Fonds hängt nun im Folgenden davon ab, wie sich (im Beispiel) die Kurse der DAX-Aktien entwickeln. Steigen diese im Durchschnitt an, so wird sich auch der Wert des Fonds positiv entwickeln und somit auch der einzelne Fondsanteil im Wert steigen. Im Gegensatz zu Aktien hat der Inhaber der Fondsanteile übrigens kein Stimmrecht bei Entscheidungen der Fondsgesellschaft, sondern nur ein Anteilsrecht am Gesamtvermögen des Fonds. Dieses wird nahezu täglich errechnet. Dividiert man das Gesamtvermögen des Fonds inkl. Barreserven nun durch die im Umlauf befindlichen Fondsanteile, so erhält man schließlich den Wert des einzelnen Fondsanteils, der ebenfalls börsentäglich von der Fondsgesellschaft errechnet wird. Allerdings werden die Fonds selber nicht an der Börse gehandelt. Der Anleger kann die Fondsanteile aber grundsätzlich täglich durch Rückgabe zum Rücknahmepreis wieder an die Fondsgesellschaft verkaufen.